1977 - 2022

45 Jahre Eissporthalle Kassel

Während man in den frühen Jahren des Kasseler Eishockeys vornehmlich im Aschrottpark bzw. auf dem Hirschgraben dem schwarzen Hartgummi hinterherjagte, warfen sich Ende der '60er Jahre Fragen auf, die die Eishockeyabteilung des ESV Jahn vor neue Probleme stellten.


So gab es bereits im Januar 1968 erste Bestrebungen zum Bau einer Kunsteisbahn. Wie den HNA-Artikeln aus dieser Zeit zu entnehmen ist, war die Stadt Kassel bereit das Vorhaben der Idealisten zu unterstützen: "Der Magistrat der Stadt Kassel hat unter Vorsitz von Oberbürgermeister Dr. Karl Branner in seiner Sitzung am Montag beschlossen, der Eissportgemeinschaft Kassel ein Grundstück zum Bau einer Kunsteisbahn zur Verfügung zu stellen." (zum Artikel)


Es wurde jedoch zunächst ruhig um das Projet (zum Artikel), aber Horst Schönewolf blieb weiter optimistisch: „Wenn wir in unseren Bestrebungen von der sportlich interessierten Bevölkerung nicht in Stich gesetzt werden, dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, den Plan einer Kunsteisbahn zum Nutzen der Kasseler und ihrer Gesundheit zu realisieren." Finanzielle Schwierigkeiten standen aber schon damals dem Bau entgegen (zum Artikel), jedoch blieb man weiter optimistisch. Die geplanten Kosten wurden damals auf 1,2 Millionen Mark geschätzt (zum Artikel).


Doch bis dahin blieb den Idealisten nichts anderes übrig als auf kalte Temperaturen zu warten, da der Bau zunächst nicht zu realisieren war. Interessant: Schon damals ging es um eben jenes Grundstück, auf dem die heutige Eissporthalle steht (zum Artikel).


Der zunehmend wärmer werdende Winter, ein immenser materieller und technologischer Aufwand beim Auf- und Abbau der Spielfeldbegrenzungen, sowie die Zubereitung der Eisfläche machten den Vereinsmitgliedern immer mehr zu schaffen; außerdem schien einige Jahre nach der Gründung der Eishockeyabteilung die erste Euphorie verflogen zu sein. Viele der anfänglichen Idealisten konnten entweder auf Grund von langwierigen Verletzungen oder beruflicher Einbindung nur noch eingeschränkt am Vereinsleben teilnehmen, und auch der in den vergangenen Jahren gewonnene Eishockeynachwuchs hatte mit Familiengründungen alle Hände voll zutun, so dass schnell auch das Thema "Auflösung" auf der Tagesordnung stand, jedoch (Gott sei Dank) nie umgesetzt wurde.


Rüdiger Seehof, Idealist im Verein vom ersten Augenblick an, schwebte zu diesem Zeitpunkt schon seit längerem die Professionalisierung der Infrastruktur vor. Selbst besaß Seehof zu diesem Zeitpunkt einen gut laufenden Zigarrenladen in Kassel und versuchte den Bau einer Eishalle bei der Stadt Kassel voranzutreiben - dies allerdings ohne Erfolg. Bürgermeister Branner stellte sofort klar, dass es seitens der Stadt keine Unterstützung für Eishockey in Kassel geben werde.


Mit der Gewissheit, dass man kein öffentliches Geld einplanen konnte, wandte sich Seehof dank des Rates eines Nachbars an den Waldauer Geschäftsmann Simon Kimm. Der engagierte Kies-Mogul plante schon seit längerem ein Sporthotel mit integrierter Eislaufbahn in Fuldabrück-Bergshausen zu eröffnen. Mit der Unterstützung von Fuldabrücks Bürgermeister Heinz Bialecke (übrigens im Verlauf der ESG- und ECK-Geschichte
großzügiger Sponsor) hatte Kimm bereits an der Finanzierung seines Projektes gearbeitet, hörte sich nun aber mit großer Begeisterung die Pläne und Visionen Seehofs und seiner Idealisten-Freunde an.


Bereits bei den ersten Gesprächen fanden beide Parteien gemeinsame Nenner und schon bald stand fest - die Eishockeyabteilung des ESV Jahn würde nicht nur fortbestehen, sondern auch in absehbarer Zeit in einer überdachten Halle spielen.


Als Vermittler zwischen Stadt Kassel und den Bauinitiatoren schlug Seehof einen alten Bekannten von sich vor - ein gewisser Herr Krug, der im Wohnungsamt über Seehofs Zigarrenladen arbeitete und gleichzeitig im SPD Vorstand eines Kasseler-Ortsvereins werkelte. Als Grundstück für das Kimm'sche Bauvorhaben schlug Krug den Platz vorm Kasseler Auestadion an, zusätzlich eine Sperrklausel, in der die Stadt Kimm zusicherte im Umkreis von 60km keine zweite Eissporthalle entstehen zu lassen.


Doch Geschäftsmann Simon Kimm war noch nicht endgültig vom großen Bauvorhaben überzeugt, wollte er doch sichergehen, dass die neue Halle schwarze Zahlen schreiben würde und ihm nicht wie ein Klotz am Bein hinge. Als beleg dafür lieferte ihm Seehof ein Gespräch mit Franz Siegel, seineszeichens Eishockeypatron der Schwarzwaldmetropole und langjähriger Unterstützer des EHC Freiburg. Siegel sollte Kimm von der Rentabilität einer Eishalle überzeugen, die nicht nur durch Konzerte und Eishockey leben, sondern auch durch Publikumslauf Einnahmen erwirtschaften könne. Auf der Rückfahrt von Freiburg fiel dann der entscheidende Satz:


Kimm: "Seehof trommel deine Leute zusammen. Wir bauen das Ding!"


Die Planungen für die neue Halle gingen wie im Flug, so dass die heute altehrwürdige Eissporthalle im Februar 1977 eröffnet werden konnte. Die Männerfreundschaft zwischen Kimm und Seehof hielt übrigens nicht lange, schon zur Eröffnungsfeier hatten sich die beiden Geschäftsmänner dermaßen zerstritten, dass Kimm den Vereinsvorsitzenden Seehof zur Einweihung ausdrücklich auslud.


Schon nach wenigen Jahren, zu Beginn der 80er, etablierte sich der Begriff "Heuboden" für die Stehplätze an der Stirnseite der Halle. Dieser Begriff ist keine Erfindung des Kasseler Eishockeys und seiner Fans, denn bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Begriff "Heuboden" im Berliner Sportpalast verwendet. In Anlehnung an eine Scheune, bei der sich gegenüber des 'Haupteingangs' der Heuboden als eine Erhöhung an der Stirnseite präsentiert, findet man hier in (Eis)Sporthallen häufig Stehplätze, auf denen hoch oben und dicht gedrängt für Stimmung gesorgt wird. Passend zum Stroh, das in den Scheunen teilweise vom Heuboden fällt, werden mit dem Eröffnungsbully von den Fans Papierschnipsel, Konfetti oder Pilsdeckchen in Richtung Eisfläche geworfen.


© by Tim Rosenthal, Christoph Loose


Quelle: www.huskywiki.de

 

 

 


 

Dekaden des Kasseler Eishockeys:

 

1964 -1967:                           

Anbindung an den ESV Jahn Kassel à Erste Spiele im auf den Tennisplätzen im Aschrottpark

 

1967 – 1977:                         

Gründung der ESG Kassel à weitere Spiele im Aschrottpark

 

1977 – 1987:                         

ESG Kassel von der Regionalliga über Oberliga in die 2. Bundesliga à Spiele nun in der  neuerbauten Eissporthalle

 

01.07.1977:                

Erstes Freundschaftsspiel in der Kasseler Eissporthalle. 400 Zuschauer sehen am Freitagabend einen 4:1 Sieg gegen EC Winterberg, da das Spiel erst um 22 Uhr begonnen hat, wird der erste Sieg in der neuen Heimspielstätte zur Mitternachtsstunde gefeiert.

 

30.10.1977:                

Erstes Ligaspiel in der Eissporthalle, 2:5 Niederlage gegen RSC Bielefeld

 

26.11.1977:                

Erstes Ligaspiel mit mehr als 1.000 Zuschauern in der Eissporthalle. 8:2 Sieg gegen EC Nordhorn

 

 

1987 – 1994:                         

Aus ESG Kassel wird EC Kassel à Nach Abstieg in die Oberliga (1988) aufgrund des wirtschaftlichen Konkurs startet man 1990/91 wieder in der 2 Bundesliga

 

1993/1994:       

Zweiter der Hauptrunde, Finale gegen Augsburger EV (3:0) sowie Relegation gegen Schwenninger ERC (2:0) verloren

 

1994 – 2006:                         

Als „Kassel Huskies“ Gründungsmitglied der neuen Eliteliga DEL

 

18.09.1994                 

Erstes Heimspiel in der DEL, 4:1 Sieg gegen Adler Mannheim vor 4.200 Zuschauern

 

15.09.1995                 

Erstes Heimspiel in Kapazität erweiterter Eissporthalle. 5.200 Zuschauer sehen ein 0:0 gegen die Krefeld Pinguine

 

01.11.1995                 

Der Alpenvulkan und Erfolgstrainer der DEG Hans Zach wird Trainer in Kassel. Er bleibt bis Saisonende. Gerhard Brunner übernimmt zur Saison 1996/1997.

 

1996/1997                  

Die Huskies rauschen ins PlayOff-Finale um die Deutsche Meisterschaft. Verlieren die Serie 0:3 gegen die Adler Mannheim und sind Deutscher Vizemeister. Im Halbfinale ist die Kasseler Eissporthalle bei zwei Heimspielen DREIMAL Ausverkauft. Denn das 4. Spiel der Serie in Berlin wird in der Eissporthalle auf einer Leinwand live übertragen. Nach dem 3:1 durch Greg Johnston verwandelt sich die Eissporthalle in ein Tollhaus.

 

1998 – 2002:             

Hans Zach kehrt als Trainer zurück nach Kassel. Ersetzt neben den Erfahrenen Chris Rogles im Tor sowie Jürgen Rumrich und Tobi Abstreiter überwiegend auf junge Deutsche Spieler. Das Deutsche Eishockey liegt aufgrund der hohen Anzahl an Importspielern sowie einer schlechten Nachwuchsförderung am Boden. In Kassel will Zach jungen, hungrigen Spielern die Möglichkeit zur Entwicklung geben. Von 2000 bis 2002 erreichen die Huskies 3 Mal das Halbfinale der PlayOffs und fördern eine Vielzahl von Deutschen Nationalspielern. Hans Zach ist von 1998 bis 2004 ebenfalls auch Bundestrainer und bringt Schwung in die Nachwuchsförderung im Deutschen Eishockey.

Im Nachhinein betrachtet sind diese Jahre unter Hans Zach höher anzusehen, als die Vizemeisterschaft 1997, da sie nachhaltiger für das Deutsche Eishockey waren.

 

28.03.2000                 

Ein besonders Spiel gab es am 28.03.2000. Die Huskies spielten ihr entscheidendes Viertelfinalspiel gegen den Serienmeister aus Mannheim. In der Best of five Serie hatten die Adler 2:1 geführt ehe die Huskies bereits am 26. März völlig überraschend in aller Deutlichkeit mit 7:1 im Mannheimer Friedrichspark gewinnen konnten. Es kam also zum absoluten Showdown um den Einzug ins Halbfinale. Vor 5.927 fegten die Huskies die Adler erneut vom Eis. 7:2 gewannen die Nordhessen. Schon nach dem 2. Drittel war mit dem 5:0 für Kassel die Messe gelesen. In Erinnerung blieb dieses Spiel wegen dem fairen Verhalten der mitgereisten Mannheimer Fans. Sie stimmten im letzten Drittel immer wieder „Deutscher Meister wird nur der ECK“ an und huldigten damit der tollen Leistung unserer Schlittenhunde.

 

2003 – 2006:             

Sportlich geht es bei den Huskies bergab. Die PlayOffs werden verpasst und in den Jahren 2005 und 2006 gab es den sportlichen Abstieg aus der DEL. 2005 konnte die DEL am grünen Tisch gehalten werden.

 

2006 – 2010:                         

Neustart in der 2. Liga, Aufstieg in die DEL 2008 und Lizenzentzug 2010

 

25.04.2008                 

Am 25. April 2008 kommt es in einem legendären 5. Finalspiel gegen EV Landshut vor sicherlich weit mehr als 6.100 Zuschauern zum Aufstieg in die DEL. Vermutlich war die Kasseler Eissporthalle nie „voller“. Drew Bannister sorgte in der 12. Minute der Verlängerung für den lautesten Jubel, den Kassel jemals erleben durfte. Es ist die Erlösung für viele Fans, nachdem der Aufstieg 2007 im Finale gegen Wolfsburg misslang.

 

2008 – 2010              

Zwei Spielzeiten spielten die Huskies wieder in der DEL, bevor ihnen im Sommer 2010 wegen finanziellen Problemen die Lizenz entzogen wurde.

 

20.01.2009                 

Eines der kuriosesten Spiele dieser Zeit oder überhaupt der Geschichte fand am 20.01.2009 in der Kasseler Eissporthalle statt. Die Huskies gleichen im letzten Drittel einen 1:3 Rückstand gegen die DEG Metro Stars aus. Es kam zu einer 5 minütigen Verlängerung. Hier bekam Huskies Torwart Adam Hauser 15 Sekunden vor dem Ende eine Matchstrafe, da er auf den Düsseldorfer Adam Courchaine mehrfach mit seiner Blockhand einprügelte, nachdem er von diesem und andere DEG-Spielern mehrfach im Spiel angegangen wurde. Beim Verlassen des Eises heizte der Zerberus den Heuboden und die restliche Kasseler Eissporthalle dermaßen an, dass die Nervosität des für ihn eingewechselten 17 jährigen Torhüter Steven Themm sich etwas legen konnte. Themm wurde in den restlichen 15 Sekunden nicht mehr geprüft, rückte aber im folgenden Penaltyschießen in den Fokus. Er wehrte drei Penaltys ab, u.a. von Rob Collins und Daniel Kreutzer. Da Shawn McNeil sicher verwandelte, konnten sich die Blau-Weißen den Sieg nach Penaltyschießen sichern. Steve Themm wurde zum Helden des Abends und durfte mehrere Ehrenrunden sowie Laolas durch die Kasseler Eissporthalle anführen.

 

September 2010        

Die Verantwortlichen der Huskies wechselten nach der Saison 2009/2010 und es deute wegen finanziellen Problemen vieles daraufhin, dass den Nordhessen die DEL-Lizenz für die Saison 2010/2011 nicht erteilt wird. Die sportliche Führung lies sich von den Querelen nicht beeinträchtigten und stellte ein schlagkräftiges Team zusammen, welches auch die Vorbereitung absolvierte und dort beachtliche Ergebnisse erzielen konnte.

Kurz vor dem Saisonstart war es dann gerichtlich durchgesetzt, die Huskies waren kein DEL-Team

 

 

2010 – 2014                          

Neustart der EC Kassel Huskies in der Hessenliga über die Oberliga in die DEL2

 

09.10.2010                 

Gut einen Monat nach dem DEL-Lizenzentzug starten die EC Kassel Huskies in der Hessenliga. Milan Mokros, langjähriger Jugendtrainer in Kassel baut ein Team mit vielen jungen wilden und vereinzelt erfahrenen und ehemaligen Spielern auf. Es kommt unter anderem zum Comeback der Legenden: Shane Tarves, Matthias „Kollo“ Kolodziejczak, Ralf Hartfuß, Jason Meyer und. co.

Vor sensationellen 5.083 Zuschauern in der Kasseler Eissporthalle steht das Kasseler Eishockey nach dem Fall wieder auf. Bei dem 18:1 Sieg gegen Diez-Limburg gibt es viel Gänsehaut und manch eine Träne in der Kasseler Eissprthalle.

 

2010/2011                  

Durchschnittlich 4.394 Zuschauer verfolgen die Heimspiele der Huskies. Viele Teams verlegen ihre Heimspiele gegen Kassel nach Kassel. Die Nordhessen marschieren ohne Punktverlust durch die Hessenliga und steigen nach 16 Spielen mit 48 Punkten und 266:23 Toren in die Oberliga West auf.

 

2011 – 2014              

In den Folgejahren etablieren sich die Kasseler in der Oberliga. Nach dem im Finale 2013 der Aufstieg in die 2. Liga scheitert, gelingt den Nordhessen dies jedoch ein Jahr später.

 

23.03.2014                 

Es ist das letzte Spiel in der Qualifikationsrunde für die Aufstiegsrunde in die DEL2. Die Huskies benötigen einen Punkt um diese zu erreichen. In einem spannenden Spiel gegen die Füchse aus Duisburg, die einen Sieg in regulärer Spielzeit benötigen, haben die Huskies lange Schwierigkeiten. In der 30. Minuten geraten sie mit 0:1 in Rückstand. 5.537 Zuschauer in der Kasseler Eissporthalle zittern und sehen wie sich die Nordhessen weiterhin schwer tun. So verrinnt Minute um Minute. Die letzten Minuten laufen in der Kasseler Eissporthalle. Minute 55, Minute 56, Minute 57, Minute 58. Sie alle vergehen. Die Huskies haben ihren Torhüter Kai Kristian vom Eis genommen. Alex Heinrich passt von der blauen Linie nach Links zu Manuel Klinge. Klinge fährt Richtung Slot und sieht am langen Pfosten Sven Valenti frei stehen. Klinge passt zu Valent, TOR! 1:1 bei 58:11 Minuten. Die Eissporthalle tobt. Mit dem Ergebnis sind die Kasseler in der Aufstiegsrunde. Doch die Huskies bekommen in den letzten 100 Sekunden noch zwei Strafzeiten. Da auch Duisburg den Torwart für einen 6. Feldspieler auf dem Eis eintauscht, müssen die Blauweißen die letzten Sekunden mit 3 Mann überstehen. Sie schaffen die Zeit. Es herrscht grenzenloser Jubel. Die Anschließende Verlängerung und das Penaltyschießen ist reine Nebensache, welches Duisburg am Ende gewinnt, denn die Nordhessen stehen in der Aufstiegsrunde zur DEL2.

 

19.04.2014                 

Am vorletzten Spieltag der Aufstiegsrunde zur DEL2 können die Huskies im letzten Heimspiel der Saison gegen die Wölfe Freiburg den Aufstieg perfekt machen. 6.100 Zuschauer sehen einen souveränen 6:1 Erfolg und feiern ausgelassen den Aufstieg ins Unterhaus des Deutschen Eishockeys.

 

2014 – 2022                          

Etablierung in der DEL2. Ein Meistertitel ohne Aufstiegsrecht sowie ein verlorenes Finale und damit verpasster Aufstieg. Zuzüglich die Eisporthalle saniert, modernisiert.

 

2015/2016                  

Im zweiten Jahr ihrer Zugehörigkeit zur DEL2 feiern die Huskies am 22.04.2016 nach einem 4:0 Sweep gegen Bietigheim die Meisterschaft in der DEL2. 6.100 Zuschauer sehen, wie Kapitän Manuel Klinge gemeinsam mit Michi Christ und Sven Valenti den Pokal in die Höhe strecken. Es ist nach dem Sweep im Viertelfinale gegen den Erzrivalen aus Frankfurt und dem 4:2 im Halbfinale gegen die Ravensburg Towerstars ein überraschender aber auch verdienter Titel, den die Huskies erreichen.

„Wir machen Löwen platt. Wir reißen Türme ab. Wir schmelzen Stahl. Und haben den Pokal.“ wird im Rund der Eissporthalle vielfach gesungen.

 

2020/2021                  

Die Huskies spielen eine Herausragende Vorrunde. Haben 20 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten die Tölzer Löwen. Es ist leider eine Saison, die doppelt schmerzt. Aufgrund der Coronapandemie sind keine Zuschauer zugelassen. Und die Huskies verlieren ihre Finalserie gegen Bietigheim 2:3 nach dem si bereits 2:0 geführt haben.

 

22.04.2021                 

Im ersten Spiel der Viertelfinalserie gegen die Heilbronner Falken liegen die Nordhessen in der leeren Eissporthalle 0:4 zurück. Erst in den letzten 13 Minuten des Spiels können die Huskies das Spiel drehen und schießen 6 Tore zum 6:4 Sieg.

 

22.05.2021                 

Im 5. Finalspiel führen die Huskies wie auch schon in den Spielen 3 und 4. nach dem 2. Drittel können aber erneut die Führung im letzten Drittel nich verteidigen und verlieren das letzte Spiel der Saison mit 2:5 gegen die Steelers aus Bietigheim, die damit in die DEL aufsteigen.

 

2021/2022                  

Die Eissporthalle wird modernisiert. Es gibt:

  • Neue Sitze
  • neuer Innenanstrich
  • Vip - Logen
  • Flexbande
  • Licht- und Soundanlage
  • Toiletten
  • Fußböden
  • Videocube
  • LED-Werbebande
  • ....

2022/2023  

Die Eissporthalle wird weiterhin Stück für Stück neben dem laufenden Betrieb modernisiert. Es gibt u.a.:

  • Einen neuen Haupteingang inkl. Kopfbau (Seit Mai 2023 in Bau)
  • Ausbau auf insgesamt 9 VIP - Logen
  • Zwei neue LED Werbebanden
  • Eine neue Eismaschine
  • Eine neue Osmoseanlage für die Eisaufbereitung 
  • ...

10.08.2023

Im Rahmen der voranschreitenden Modernisierungsarbeiten zu einer Multifuktionsarena trägt die Eissporthalle Kassel nun den Namen "Nordhessen Arena" und erhält ein neues Logo. 

Frontansicht nach Eröffnung i. Dez. 1977 (c) HNA; Seringhaus
Innenansicht des Rohbaus im Februar 1977 (c) HNA; Seringhaus
Luftaufnahme aus dem Sommer 1976 (c) HNA; Lengemann; 17.08.1976
Luftaufnahme 2018 (c) Ralf Roletschek
Innenansicht 2021 vor der Modernisierung (c) Patricia Welp
Modernisierte Eissporthalle im Oktober 2022 (c) Sascha Schardt
Simon Kimm (c) JMD Photographie

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