Leiter Marketing & Kommunikation

Derek Dinger

d.dinger@kassel-huskies.de

Derek wurde 1987 in unserer schönen Stadt geboren. „Und zwar in eine Fußballer-Familie!“ Opa Franz hat während der glorreichen Zeit des KSV Hessen in den 50er Jahren im Auestadion vor 20.000 Zuschauern gespielt, auch dessen Sohn Frank war dort aktiv. Dereks Mama Lesly und Papa Frank haben gemeinsam das Brauhaus in der Hafenstrasse betrieben. “Da sind dann auch die Cracks des EC Kassel häufig zu Gast gewesen, meine Eltern waren mit einigen Spielern gut befreundet.“ Darüber ergab sich dann im Alter von 3 Jahren der erste Kontakt zu dem Sport, der später Dereks Leben prägen sollte. „Später deswegen, weil ich es erstmal nicht sooo prickelnd fand.“ Mit 6 Jahren startete er einen weiteren Versuch und entdeckte seine Liebe und das Talent zum Kufensport. Einige Jahre spielte Derek parallel Fußball und Eishockey. „Aber Eishockey war für mich der coolere Sport. Als wir Schulkinder in der ersten Klasse nach unseren Traumberufen gefragt wurden, habe ich so selbstverständlich Profieishockeyspieler gesagt, wie andere Kinder Feuerwehrmann oder Polizist geantwortet haben.“ Zum Glück! möchte man ihm zurufen. Für ihn und den Verein. Denn mit dieser Entscheidung und viel harter Arbeit entwickelte sich der kleine Junge zu einem der ganz Großen des Kasseler Eishockeys.

Dereks Weg dorthin begann bei der Eishockeyjugend Kassel. „Natürlich habe ich zudem, genau wie Michi und Manu, als Fan die Spiele der DEL-Profis verfolgt. Damals ging das noch hinter der Scheibe vor dem Heuboden. An Spieltagen oder beim Profitraining an den Wochenenden, standen wir Kids immer am Spielereingang Spalier und haben die Jungs um Schläger angebettelt. Da ging das noch, die Holzschläger waren nicht so teuer“, lacht er. „Wenn es mal geklappt hat, haben wir uns natürlich mega gefreut.“ Die Frage nach seinem damaligen Lieblingsspieler beantwortet er mit Greg Evtushevski. „Deswegen habe ich auch seine Nummer 22 getragen. Chevy war gut mit meinen Eltern befreundet. Schon als Kinder haben wir irgendwie gecheckt, dass der Spiele entscheiden kann und ihm gerne zugesehen. Ich erinnere mich noch an ein Spiel mit 194 Strafminuten gegen Frankfurt, da war er auch mittendrin. Mein erstes Fan-Trikot hatte ich allerdings von Mike Millar.“

Mit 12 Jahren ergab sich für Derek die Möglichkeit für ein Probetraining bei den Eisbären Berlin, dass der kleine Eishockey-Crack unbedingt wahrnehmen wollte. „Es gab ganz rationale Argumente dafür. Anstatt zweimal Training in der Woche, gab es dort die Möglichkeit, zweimal am Tag auf das Eis zu gehen. Das Sportinternat in Berlin bot jungen Sportlern bekanntermaßen die besten Möglichkeiten und Perspektiven.“ Er ergänzt: “Ein Jahrhunderttalent wie Manuel Klinge hat sich über unseren eigenen Nachwuchs bis in die DEL und Nationalmannschaft durchgesetzt. Bis heute freue ich mich besonders über jeden Kasseler Nachwuchsspieler, der es in den Profikader schafft. Ich halte mich selbst nicht unbedingt für den talentiertesten Spieler und habe mich über harte Arbeit empfohlen. Retrospektiv war der Weg genau der richtige. Meine Eltern sind von Außenstehenden kritisiert worden, dass sie mich nach Berlin „schicken“. Im Gegenteil waren sie natürlich besorgt und haben diese Entscheidung reiflich abgewogen. Ich glaube, für mich wäre damals die Welt untergegangen, wenn sie es mir verboten hätten. Heute kann ich die Bedenken meiner Eltern natürlich verstehen. Ich bin ihnen sehr dankbar, dass sie mir diese Möglichkeit gegeben haben.“

Also fuhr ihn Papa Frank nach Berlin. Das Probewochenende lief erfolgreich und deckte sich mit den positiven Eindrücken der Eisbären-Scouts, die den jungen Kasseler im Vorfeld der Einladung beobachtet hatten. Derek wechselte zum neuen Schuljahr und zur neuen Saison in die Hauptstadt und das „Riesenabenteuer“ begann. „Abenteuer im positivsten Sinne. Es funktionierte prima, ich hatte sehr gute Betreuer und Teamkollegen und konnte mich dementsprechend schnell eingewöhnen.“ Auch sportlich fand Derek sich bei den Eisbären Juniors und in der DNL und Oberliga sehr gut zurecht, spielte zudem in Nachwuchs Teams des DEB und nahm mit der U17 Nationalmannschaft an der World U-17 Hockey Challenge im kanadischen St. Johns teil. Seinen ersten Einsatz für die Profimannschaft der Eisbären absolvierte er 2005. „Im altehrwürdigen Wellblechpalast unter Coach Pierre Page. Ein Vorbereitungsspiel gegen die Hamburg Freezers, ich glaube wir haben 0:3 verloren.“ Das erste „richtige“ Spiel ließ dann leider etwas auf sich warten. „Ich habe als Kapitän der Eisbären Juniors in der Oberliga gespielt, als ich hochgeholt wurde. Und habe die ersten sieben Spiele nur auf der Bank gesessen...“ Dann tauschte ich mich mit den erfahrenen Jungs, wie Sven Felski und Stefan Ustorf, dazu aus. Die meinten nur zu mir:“ Tja, da musst du wohl mal mit dem Trainer reden.“ Ich habe mir schließlich ein Herz gefasst und bin zu Pierre Page gegangen und habe ihn respektvoll gefragt, ob es nicht besser wäre, wenn ich, anstatt auf der Bank zu sitzen, meinem Team in der Oberliga helfen würde. Er hat mich verdutzt angeschaut, kurz überlegt und gemeint, ich solle morgen mit nach Ingolstadt reisen. Dort habe ich dann in der Kabine auf das Line-Up geschaut und stand neben Frank Hördler in der zweiten Reihe, ich hab‘ das ganze Spiel durchgespielt“, lacht er. „War auch wieder eine gute Erfahrung, Dinge selbst und vernünftig zu klären.“

Auf wichtige Mitspieler und Freunde aus der Berliner Zeit angesprochen, antwortet der „Kommissar“: „Boah, das ist eine lange Liste. Spieler meiner Generation, mit denen ich nach wie vor sehr eng befreundet bin, sind Rene Kramer und Florian Busch. Von den älteren Spielern, die einen dort angeführt haben, ist natürlich Sven Felski zu nennen. Aber auch von Spielern wie Denis Pederson, der mal eben über 500 NHL-Spiele auf dem Buckel hatte, Mark Beaufait, Steve Walker oder Deron Quint habe ich sehr profitiert. Neben Deron saß ich ganz ehrfürchtig an meinem ersten Tag als Rookie in der Kabine und er war einfach total cool zu mir, hat sich interessiert und mir am nächsten Tag einen Doughnut mitgebracht. Manchmal braucht es nur diese Kleinigkeiten.“ In Dereks Nachwuchszeit bei den Eisbären, ergab sich die Möglichkeit, für einen Wechsel in die kanadische Juniorenliga OHL. „Das war sehr interessant und noch relativ selten im Angebot für deutsche Spieler. Allerdings hat die Vernunft gesiegt, ich wollte mein Abitur abschließen und habe in Berlin einen Rookie Vertrag unterschrieben. Nach Ablauf der dreijährigen Vertragszeit entschied sich Derek gegen ein erneutes Vertragsangebot der Eisbären, und für einen Wechsel in die zweite Liga zu den Fischtown Pinguins. „Die Eisbären hatten sich enorm entwickelt und mauserten sich so ein wenig zum FC Bayern des Eishockeys. Der Kader war im Prinzip voll. Ich machte mir wenig Hoffnung auf ausreichend Eiszeit, wollte aber zu einem besseren Spieler reifen.“ Nach dem Ausflug in den Norden erhielt Derek dann zu seiner, und zur großen Freude seiner Familie, ein Angebot der Kassel Huskies und durfte in der DEL für seinen Heimat – und „Herzensverein“ auflaufen. Stephané Richer holte Derek 2009 zurück nach Hause.

„Das war dann auch meine Durchbruchsaison als DEL-Profi. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich jedes Spiel gemacht.“ In der Saison erlebte der junge Kasseler viele schöne Momente. Sein Highlight war der erste Profitreffer. Zuhause. Gegen Frankfurt. Vor Familie und Freunden. „Es war unglaublich schön. Auf der Ehrenrunde nach dem Spiel, habe ich meinem Papa den Puck geschenkt, da hatten wir schon beide einen Kloß im Hals“, erinnert sich der heute 36-jährige. „Mein Vater ist ein knappes Jahr später verstorben, ich schätze die Erinnerung an dieses Spiel sehr. Und bin glücklich, dass er mich hier spielen sehen konnte.“ Der in Kassel mit einem Zweijahres-Vertrag ausgestattete Homeboy wurde, wie alle Spieler, Mitarbeiter und Anhänger des Vereins, im Folgejahr böse ausgebremst. Die Huskies verloren die Lizenz und mussten den Spielbetrieb in der Hessenliga aufnehmen. Für einen jungen Spieler wie Derek, der am Anfang seiner Profikarriere stand, stellte sich die Frage, ob er wirklich fünfte Liga spielen will, oder sich einem anderen DEL-Club anschließt. „Da hat mein Herz geblutet. Nach meinem Wechsel zu den Huskies war für mich klar: ich gehe hier nicht mehr weg.“ Die beiden folgenden Jahre spielte Derek dann aber für die Düsseldorfer EG. „Zwei super Jahre, in denen ich viel gelernt habe und die mir den Weg zum DEL-Stammspieler bereitet haben.“ Von außen hat er die Situation seines Heimatclubs stets weiterverfolgt. „Ich erinnere mich an ein Gespräch mit meinem Vater nach dem ersten Heimspiel der Huskies in der Hessenliga. Er erzählte mir von der euphorischen Stimmung in der Kasseler Eissporthalle. Ich selbst hatte am selben Tag ein Auswärtsspiel mit der DEG in Wolfsburg, der zweite gegen den drittplatzierten. Wir haben vielleicht vor 1500 Zuschauern gespielt, während zuhause über 6000 Fans zum Hessenliga-Auftakt angetreten sind und die Halle auf den Kopf gestellt haben. Eishockey wird in Kassel niemals sterben und das war wieder mal so ein absolutes Bekenntnis der Region zu diesem Sport und dem Verein.“

Sportlich führte Dereks Weg anschließend nach Ingolstadt. Dort durfte er mit den Panthern 2014 die Deutsche Meisterschaft feiern. „Sportlich natürlich das Highlight meiner Karriere. Auch die Meisterfeier war legendär. Da sind schöne Bilder entstanden, mit Spielern, die am Flughafen in Köln halbnackt mit Bierkisten und dem DEL-Pokal beim Flughafensicherheitsdienst einchecken. Daheim wurden wir mit einer kilometerlangen Parade von den Fans empfangen, das war schon alles der Hammer.“ Anschließend spielte Derek eine Saison für die Schwenninger Wild Wings, bevor er sich drei „wunderschöne“ Jahre den Augsburger Panthern anschloss. Der Kontakt zu den Huskies riss dabei nie ab. Derek entschied sich 2018 für eine Rückkehr zu den Huskies in die DEL2. „Ich war auch das Herumreisen in der DEL etwas müde. Die Huskies hatten sich stets um meine Rückkehr bemüht und ich wollte unbedingt nochmal für meine Heimatstadt spielen.“ Die Kasseler Fans freute es enorm und man empfing den verlorenen Sohn und Fanliebling dementsprechend herzlich. Derek wurde zweimal mit dem „Greg Evtushevski-Award“ ausgezeichnet, mit dem die Kasseler Fans ihren beliebtesten Spieler der Saison ehren. In der Saison 2020/21 wurde er zum „Fanspieler der DEL2“ ausgezeichnet. Zusammen mit seinen Weggefährten Michi Christ und Manu Klinge, wurde Derek die Ehre eines gemeinsamen Abschiedsspiels zuteil. „Das Hometown Heroes Spiel war unglaublich schön. Es ist emotional ähnlich hoch einzuordnen wie die Meisterschaft, das Wochenende werde ich nie vergessen.“

Dereks Charakter, sein Humor und die respektvolle Haltung kamen bei den Eishockeyfans gut an. Er ist ein bodenständiger Typ, der jedem auf Augenhöhe begegnet. „Danke, auf diese Werte wurde in meiner Familie stets geachtet.“ Zuzuschreiben sind die erhaltenen Ehrungen sicherlich diesem authentischen und sympathischen Auftreten des „Kommissars“. Er kümmert sich um die Fans, schätzt den Austausch mit ihnen sehr. „Ich finde, dass sich ein Profi auch nach einer 0:5 Klatsche kurz den Fans widmen kann, die vor der Halle auf ein Autogramm oder Foto warten. Ich habe, wie gesagt, selbst erlebt, wie eindrücklich und bedeutsam das für einen kleinen Menschen sein kann. Als Profis haben wir eine Verantwortung und Vorbildfunktion. Der Sport und die Fans haben mir viel gegeben, da ist es wichtig, auch etwas zurückzugeben.“ Dass er das lebt und liebt, unterstreicht auch Dereks Wohltätigkeitsorganisation #meinkassel, mit welcher er soziale Projekte in der Region unterstützt. „Zu der Idee kam es während der Pandemie. Bei uns sind die Playoffs abgesagt worden und ich lag ausgebremst daheim auf dem Sofa und habe überlegt, was ich Vernünftiges machen kann. Die Spenden, die er mit seiner Organisation generiert, kommen auf jeden Fall bei den richtigen Leuten an. „Neben der „Kasseler Tafel“ unterstützen wir die „Kleinen Riesen Nordhessen“ und unsere Eishockeyjugend.“

2021, nach drei Spielzeiten mit seinen Huskies in der DEL2, beendete Derek seine Profikarriere und wechselte in die Geschäftsstelle der Huskies. Wie ist es dazu gekommen? „Einen Tag nach der enttäuschenden Finalniederlage gegen Bietigheim saß ich bei Paul Sinizin im Büro. Ich wusste, dass er als neuer Sponsor und Investor bei den Huskies eingestiegen war. Er hat mir dann seine Pläne für den Verein und die Halle vorgestellt und mich gefragt, ob ich davon ein Teil sein möchte. Für mich stellte sich also die Frage, ob ich, womöglich noch einmal in der Ferne, weiter Eishockey spiele, Angebote waren da. Oder ob ich mich der neuen Aufgabe in der Geschäftsstelle widme und die einmalige Möglichkeit ergreife, den Kurs des Vereins mitzubestimmen und dabei zu helfen, die Huskies als Verein und Marke nachhaltig weiterzubringen. Ich hatte Bedenkzeit, durfte eine Nacht darüber schlafen,“ schmunzelt er. „Ich habe Paul am selben Abend zugesagt.“ Auf die Frage, ob er die Entscheidung schonmal bereut habe, entgegnet er: „Nicht einen Tag. Meine Knie wahrscheinlich auch nicht.“

Im „Rudel“ der Geschäftsstelle leitet Derek mittlerweile seit zwei Jahren den Bereich Marketing & Kommunikation. Dazu gehört vor allem die strategische Ausrichtung der Öffentlichkeitsarbeit. Derek kümmert sich um Presseangelegenheiten und ist die bedeutsame Schnittstelle der Bereiche Sponsoring, Social Media, Internetpräsenz/Website, sportlicher Leitung, kaufmännischer Direktion, Merchandising, Kids Club und sprade.tv. Er koordiniert in Absprache mit den jeweils zuständigen Kolleg: innen, und natürlich der Geschäftsführung, Paul und Joe, die Abläufe in der Öffentlichkeitsarbeit und ist somit federführend für die Außendarstellung des Clubs zuständig. „Im Prinzip habe ich fast überall meine Finger mit drin.“

Als eines der Gesichter des Vereins und gleichzeitig absoluter Teamplayer erfüllt Derek diese Aufgaben mit Liebe und viel Einsatz. Für seine Kolleg: innen hat er stets ein offenes Ohr, es macht großen Spaß, mit ihm zusammenzuarbeiten. Er sieht es als Riesenchance an, seinem Heimatclub wieder dahin zu verhelfen, wo er hingehört. „Nämlich nach oben. Wir haben einen Plan für die kommenden Jahre. Der sieht als Gründungsmitglied zunächst den zeitnahen Aufstieg in die DEL vor.“ Dann müsse man sich dort etablieren, um schließlich irgendwann einmal wieder um die Meisterschaft in Deutschlands höchster Spielklasse mitmischen zu können. Ambitionierte Pläne, die aber auch sehr motivierend klingen. Da klingt auch der Profisportler durch, der naturgemäß immer das bestmögliche erreichen will. „Wir wollen das für die die Stadt, für Nordhessen und vor allen Dingen für die Fans. Sie haben es am meisten verdient, wieder erstklassiges Eishockey in Kassel zu erleben. Auch für das vorhin angesprochene Thema Nachwuchsförderung sind der Aufstieg und der Ausbau unserer Infrastruktur ein wichtiger Faktor.“ Wie er die aktuelle Entwicklung hinter den Kulissen beurteilt, würde uns noch interessieren. „Wir sind als Team in der Geschäftsstelle auf einem sehr guten Weg. Hier fühlt es sich mittlerweile fast so an, wie ein Stockwerk weiter unten in der Kabine. Die Leute arbeiten freundschaftlich zusammen, alle ziehen an einem Strang, sind mit Herzblut dabei und helfen, die Huskies weiter voranzubringen. Herausheben, auch wenn er selbst das nicht mag, muss ich an dieser Stelle Paul Sinizin. Wir haben hier in Kassel in den letzten 25 Jahren von vielen Plänen und Ideen für die Zukunft des Kasseler Eishockeys und der Eissporthalle gehört. Jetzt nimmt es jemand tatsächlich in die Hand und hilft, das Ganze auf ein neues Level zu heben. Mit der Unterstützung von Paul, der mit diesem gewachsenen Traditionsverein identifiziert ist, dem Umbau der Halle und der Region und den Fans im Rücken, ergibt sich eine Dynamik, die sich fast wie ein Start-Up anfühlt. So (!) viel passiert hier aktuell!“

Der passionierte Golf-Spieler hat mit dem ganzen Projekt auf jeden Fall eine Menge Arbeit und aktuell nicht gerade einen Freizeitüberschuss. „Die freie Zeit verbringe ich dann mit meiner Freundin, meinen Freunden und der Familie.“ Die glücklicherweise seit Generationen auch regelmäßig Gäste in der Kasseler Eissporthalle sind. Oma Gisela ist im zarten Alter von 87 Jahren immer noch treue Dauerkarteninhaberin, auch wenn ihr Enkel nicht mehr selbst über das Eis flitzt. Zumindest nicht bei den Huskies. „Ich bin ja auch noch mit den 89ers unterwegs, das macht einen Riesenspaß.“ Ansonsten genießt er die aktuelle Aufbruchstimmung um die Huskies. Auf die Frage, was er sich selbst für die nahe Zukunft wünscht, schaut er kurz in sich und sagt: „Ich bin glücklich, sowohl mit meiner Arbeit als auch privat. So darf es gerne weiter gehen.“

 

Steckbrief

Name: Derek Dinger

Alter: 36 Jahre

Ich bin Husky seit: 1994

Meine Rolle im Rudel: Leitung der Marketingabteilung, Office Barista

Am Spieltag befinde ich mich auf folgender Position: Überall in der Halle, in den Logen, Ansprechpartner für Zuschauer*innen und Sponsoren, bei sprade.tv

Meine Nebenleute sind: Paul, Joe, Lukas und Stefan

Das erste Eishockeyspiel, das ich gesehen habe: War am Nikolaustag 1993, morgens hatte ich die Eintrittskarte für das Spiel in meinem Kalender

Mein tollstes Huskies-Erlebnis: War mein erstes DEL-Tor bei einem Heimspiel in der Kasseler Eissporthalle gegen Frankfurt

Mein Lieblingsspieler: War als Kind Greg Evtushevski

Für die kommende Saison wünsche ich mir: Den Aufstieg in die DEL und das wir in den Bereichen Halle, Marketing und Infrastruktur die nächsten Schritte gehen

Wenn ich nicht mit den Huskies beschäftigt bin: Verbringe ich Zeit mit meinen Freunden und meiner Familie, meinem Hund Buddy und spiele gerne Golf

Mein Lieblingsort in Kassel: Es gibt so viele schöne Orte, ich mag besonders den Bergpark und natürlich die Eissporthalle, aber allen voran die Küche meiner Oma