Sponsoring

Burkhard Walter

b.walter@kassel-huskies.de

Burkhard Walter kommt gebürtig aus Göttingen. Während seiner spannenden und bewegten Laufbahn ist er innerhalb Deutschlands häufig umgezogen, bevor er 1983 nach Kassel kam. „Zunächst aus familiären Gründen. Meine neue Arbeit bei der Stadtverwaltung machte mir große Freude und so bin ich in Kassel geblieben.“ Begonnen hat seine Karriere in Göttingen, wo er nach der Schule eine Ausbildung zum Kaufmann absolvierte. Später arbeitete er als Sanitäter bei der Bundeswehr im Katastrophendienst, stationiert war er in Köln. Häufig wurde Burkhard zu Auslandseinsätzen berufen. „10 aktive Jahre arbeitete ich beim Katastrophendienst. Das war eine sehr fordernde Aufgabe, man hat eine Menge Leid gesehen und aushalten müssen.“ Begleitend hatte Burkhard sein Abitur gemacht. Nach der aktiven Zeit bei der Bundeswehr schloss er ein Verwaltungsstudium mit hohem betriebswirtschaftlichem Anteil ab. In Kassel arbeitete Burkhard dann als Führungskraft bei der Stadtverwaltung. „Und zwar beim Sozialamt. Das hat mir viel Spaß gemacht. Ich hatte die Möglichkeit, neue Verfahren zu entwickeln. Aufgrund meines beruflichen Hintergrundes habe ich zum Beispiel Verwaltungsaufgaben auch unter betriebswirtschaftlichen Aspekten gesehen und behandelt und dahingehend Konzepte entwickelt. Das war damals untypisch und galt als sehr innovativ.“ 2005 übernahm Burkhard dann die Bereichsleitung des Jobcenters. „Das war auch wieder eine interessante und vor allem sinnvolle Arbeit. Mir wurden auch dort viele Möglichkeiten der Mitgestaltung und Konzeptentwicklung gegeben.“ Außerdem war der Beamte 15 Jahre lang nebenamtlicher Dozent in der Verwaltungsschule und Universität Kassel. Über seine Arbeit knüpfte er deutschlandweit viele Kontakte und brachte seine Expertise auf höchster Ebene ein. „Ja, die Arbeit wurde wahrgenommen, ich durfte sogar eine Rede im Bundestag halten. Dabei ging es um die Frage, ob man soziale Arbeit betriebswirtschaftlich betrachten kann – in meinen Augen muss man das sogar.“

Die Eindrücke und Erfahrungen aus den verschiedenen Berufsfeldern, dem Sozialen und dem Wirtschaftlichen, ergeben ein wunderbares Profil für Burkhards aktuelle Tätigkeit. „Es stimmt, das ergänzt sich tatsächlich hervorragend.“ Wie kam es also zum Kontakt mit dem Eishockeyverein? „Der ist über ein Projekt, welches ich 2011 über meine Arbeit im Jobcenter organisierte, zustande gekommen. Dort arbeitete ich als Bereichsleiter und habe mit meinen Mitarbeitern über neue Wege nachgedacht, jungen Menschen Jobs zu vermitteln. Hierfür haben wir, in Absprache mit dem damaligen Geschäftsführer der Huskies, Stefan Traut, ein Patenmodell ins Leben gerufen. Die Spieler der Huskies, die zu dieser Zeit neben dem Sport auch alle „normalen“ Jobs nachgingen, übernahmen Patenschaften für Jugendliche, um als Vorbilder und Ansprechpartner zu dienen. Wir haben Veranstaltungen, Trainingsbesuche und Gespräche organisiert. Mit Erfolg. Ich erinnere mich an einen sehr problembelasteten Jugendlichen, der mit der Unterstützung seines Paten, Alex Engel jr., zeitnah einen Ausbildungsplatz finden konnte. Die Jugendlichen sollten erleben, dass man mit harter Arbeit und Ausdauer alles erreichen kann. In diesem spannenden Umfeld, mit den interessanten Paten, ließ sich das natürlich sehr gut veranschaulichen.“

Zum Engagement bei den Huskies kam es dann 2017. „Ich bin damals Richtung Pension gesteuert, fühlte mich aber zu jung, um meine Vormittage vor dem Fernsehgerät zu verbringen und schaute mich nach einer interessanten Betätigung um“ schmunzelt Burkhard. So erhielt der erfahrene, bestens vernetzte Kollege aus seinem alten Arbeitsumfeld auch diverse Angebote. „Ich entschied mich auf Anfrage von Joe Gibbs dazu, bei den Huskies ins Sponsoring einzusteigen. Nachdem ich erstmal reingeschnuppert habe, übernahm ich peau a peau Aufgaben in der Kundenbetreuung, akquirierte neue Sponsoren und arbeite nun gemeinsam mit Joe Gibbs und in Zukunft Herbert Appel in diesem Bereich.“ Ein Aufgabenfeld, dass Burkhard wie auf den Leib geschnitten scheint. Der sportaffine Niedersachse, der zu seiner Zeit in Köln auch höherklassig Fußball gespielt hat, besitzt ein gutes Gespür für den Kasseler Profiverein und dessen Umfeld. Auf die Frage, welche Position er als Kicker besetzte, antwortet er: „ich habe Libero gespielt und war ein Dauerläufer.“ Also ein Posten mit Verantwortung, von dem aus man das Spiel organisiert. Passt! „Ja, schon. Ich war damals auch Spielertrainer, das unterstreicht dieses organisatorische Interesse womöglich noch einmal. Bis zum 66. Lebensjahr habe ich dem runden Leder nachgejagt. Ich habe damals auch Volleyball und Golf gespielt. Auf dem Golfplatz bin ich noch immer sehr aktiv. Für Eishockey habe ich mich stets interessiert. Mein erstes Live-Spiel habe ich dann gemeinsam mit meinem Vater hier in Kassel gesehen. Der war als alter Ur-Berliner, der selbst Eishockey gespielt hat, begeistert von der Atmosphäre in der Eissporthalle. Mein Bezug zum Spiel hat sich durch meine Arbeit beim Verein verändert. Ich betrachte die Spiele jetzt intensiver. Auch mit dem Hintergrundwissen um das Eishockey im Allgemeinen und unseren Verein: ich finde es erstaunlich, wieviel Aufwand betrieben wird, um diesen Sport professionell anbieten zu können. An dieser Stelle möchte ich einmal den Hut, vor Geschäftsführer Joe Gibbs ziehen, der es nicht nur geschafft hat, die Huskies durch die Pandemie zu führen, sondern auch mit dafür sorgte, dass sofort wieder attraktiver Sport mit einer kompetitiven Mannschaft in Kassel zu sehen war.“

Burkhard kümmert sich um unsere Sponsoren, die er als treue Fans und eishockeybegeisterte Zuschauer wahrnimmt. „Die haben richtig Ahnung vom Eishockey und sind mit der Region und dem Verein hoch identifiziert. Allen Widrigkeiten, wie zum Beispiel der Pandemie, zum Trotz. Beispielsweise nicht in die Halle zu dürfen, oder keine Termine mit den Spielern vereinbaren zu können, war kein leichter Verzicht für alle unsere Unterstützer. Ich schätze die Zusammenarbeit mit unseren Partnern sehr. Auch sie erleben die aktuelle Aufbruchstimmung bei den Huskies und wir sind dankbar über die Quantität und Qualität dieser Partnerschaften. Das Interesse am Verein ist groß, die Huskies haben eine hohe sportliche Relevanz für die Region.“ Die Entwicklung rund um den Club kommentiert Burkhard als „nahezu schwindelerregend.“ „Ich finde das Team der Geschäftsstelle zudem richtig toll. Es wurden viele, auch junge Leute, ins Boot geholt, das gefällt mir sehr gut. Neben dem Umbau der Eissporthalle entwickelt sich auch die Infrastruktur und Philosophie mit, das Mitzuerleben ist wirklich schön.“ Und bedeutet natürlich eine positive Wechselwirkung zwischen allen Beteiligten. Auch in seiner täglichen Arbeit. Die Kundenkontakte schätzt Burkhard sehr. „Auch an den Spieltagen herrscht eine sehr angenehme und wertschätzende Atmosphäre in den VIP-Bereichen. Das wird uns auch von den Gästen und Fans der Auswärtsmannschaft zurückgemeldet. Zwischen den Anhängern unterschiedlicher Eishockeyvereine herrscht nach meinem Erleben ohnehin eine angenehmere Atmosphäre als bei anderen Sportarten.“ Burkhard begrüßt vor dem Spiel unsere Gäste in den VIP-Bereichen und hat als Ansprechpartner während der Veranstaltung stets ein offenes Ohr für sie. „Eine tolle Aufgabe. Wir tun aktuell viel dafür, um den Wohlfühlfaktor, in der modernisierten Eissporthalle, für unsere Gäste weiter zu steigern.“

„Burki“ begegnet seinen Kolleg: innen und Kund: innen mit viel Freundlichkeit, Verlässlichkeit und Empathie. „Ich denke, dass ich meine Mitmenschen gut einschätzen kann. Verlässlichkeit und ein vertrauensvoller Umgang mit unseren Partnern sind mir sehr wichtig. Geld ist in meinem Aufgabenbereich nicht das Hauptthema. Ich habe, durch meine soziale Tätigkeit und die Einblicke in Firmen und Wirtschaftssysteme, ein gewisses Verständnis für die Betriebe, mit denen wir zusammenarbeiten und berate sie dementsprechend.“ Die hohe Authentizität mit der Burkhard arbeitet, lebt er auch in seiner Haltung zu den Kassel Huskies. „Ich stehe absolut hinter unseren Projekten und kann den Leuten aus Überzeugung sagen: wir sind ein klasse Standort mit großer Reichweite, der attraktiven Sport bietet. Ich sehe die Huskies in ihrer Tradition als sportliches Aushängeschild von Stadt und Region.“ Das ein Ausbau der Infrastruktur eine Mehrfachnutzung der Eissporthalle möglich macht, begrüßt Burkhard sehr. Es macht seiner Meinung nach den Standort noch wesentlich attraktiver. „Ich war immer ein Verfechter einer Mehrzweckhalle.“

Burkhard hat zwei Kinder und vier Enkelkinder. „Um die kümmere ich mich natürlich sehr gerne, auch wenn sie alle weiter weg wohnen.“ In seiner Freizeit betätigt sich Burkhard als leidenschaftlicher Golfer. Ein Glück findet am 12. August, beim Sponsoren Kick-Off Event der neuen Saison, im Vorfeld ein Huskies-Golfturnier statt. Dieses gilt es zu organisieren und zu betreuen. „So ist es. Da freuen wir uns seit Wochen darauf!“

 

Steckbrief

Name: Burkhard Walter

Alter: 71 Jahre

Ich bin Husky seit: 2017

Meine Rolle im Rudel: Sponsoring

Am Spieltag befinde ich mich auf folgender Position: In den VIP-Bereichen

Meine Nebenleute sind: Joe Gibbs, Derek Dinger, Herbert Appel und die Mitarbeiter: innen in den VIP-Bereichen

Das erste Eishockeyspiel das ich gesehen habe: Anfang der 90er Jahre hier in Kassel

Mein tollstes Huskies-Erlebnis: Das unsere Sponsoren und Fans den Huskies auch in schwierigeren Zeiten, wie der Pandemie, die Treue gehalten haben

Mein Lieblingsspieler: Marco Müller

Für die kommende Saison wünsche ich mir: Die Freude des Aufstieges mitzuerleben

Wenn ich nicht mit den Huskies beschäftigt bin: Spiele ich am liebsten Golf und kümmere mich um meine Kinder und Enkelkinder

Mein Lieblingsort in Kassel: Mein Zuhause