1:2-Niederlage: Huskies ohne Fortune gegen die Wölfe
Mit 1:2 (0:0/1:1/0:1) mussten sich die Kassel Huskies am heutigen Sonntag den Wölfen Freiburg geschlagen geben. Bei sommerlichen Temperaturen sahen 3.349 Fans eine engagierte, aber glücklose Vorstellung der Nordhessen. Einzig Tristan Keck schaffte es aufs Scoreboard - zu wenig für einen Dreier.
Und schon der Start der Partie wäre fast in die Hose gegangen. Der Freiburger Topscorer Eero Elo durfte bereits früh aus bester Position abziehen, doch der Schuss des Finnen zischte knapp an Maxwells Gehäuse vorbei (1.). Aber auch die Gastgeber ließen sich nicht lange bitten. Brune von der blauen Linie (2.) und Weidner aus dem Slot (3.) sorgten auch für die ersten gefährlichen Situationen auf Seiten der Huskies. Die Schlittenhunde erarbeiteten sich danach optische Vorteile, doch klare Chancen blieben Mangelware. Einzig Tristan Kecks Konter in Unterzahl (11.) und ein klasse Break (18.) erforderten die Aufmerksamkeit von EHC-Schlussmann Hegmann.
Das zweite Drittel begann mit einem „Pling“. Louis Brune hatte im Powerplay abgezogen, aber nur den Pfosten getroffen (25.). Auf der Gegenseite entschärfte Brandon Maxwell sehenswert einen 3-auf-1 Konter der Wölfe, so dass es vorerst beim 0:0 blieb (28.). Doch kurz darauf zappelte der Puck im Netz - und zwar im Tor der Huskies. Mit eiserner Geduld hatten die Wölfe ein Powerplay ausgespielt, Spencer Naas in Position gebracht, welcher zum ersten Tor des Abends vollendet (31.). Die Nordhessen drückten, doch gute Chancen blieben meist ein Produkt des Zufalls. Keck scheiterte im Konter (33.) und auch Simon Thiel fand seinen Meister in Hegmann (36.). Doch dann war es doch geschehen. Kurz vor Ende des Drittels belohnte sich Tristan Keck für seine vielen erfolglosen Bemühungen des Abends (38.). Beinahe hätte Dominic Turgeon gar das 2:1 nachgelegt, doch den Schuss des Kanadiers parierte Hegmann abermals klasse (39.)
Im Schlussdrittel blieb der erhoffte Dominoeffekt jedoch aus. Die Huskies verzettelten sich zu häufig in ihrem Passspiel und brachten zu wenig Gefahr auf das Tor der Freiburger. Einzig eine Doppelchance von Ryan Olsen und Brandon Cutler in Überzahl blieb erwähnenswert (46.). Und so kam es wie es kommen musste. Nach einem Bullygewinn stand Sameli Ventelä frei an der blauen Linie und drosch den Puck zum 1:2 in die Maschen (52.). Die Nordhessen zeigten sich zwar nicht geschockt, doch die teils verzweifelten Versuche blieben erfolglos. Auch der zusätzliche Feldspieler in Vertretung Brandon Maxwells sollte keine weiteren Tore bringen, so dass die erste Heimniederlage der Saison zu Buche steht.
Tore:
0:1 Naas (PP – Ventelä, Elo - 31. Min.)
1:1 Keck (Olsen - 38. Min.)
1:2 Ventelä (Burghart, Streu - 52. Min.)