Foto: Thomas Heide / DEL2
Spielbericht

Auswärtssieg nach Marathon im Penaltyschießen

Mit dem 23. Penalty bringt Jamie MacQueen die Kassel Huskies beim Auswärtsspiel in Weißwasser auf die Siegerstraße. Und da Jerry Kuhn anschließend den nächsten Versuch pariert, fahren die Schlittenhunde einen 4:3-Auswärtssieg bei den Lausitzer Füchsen ein.

Von Beginn an war die Partie in Weißwasser recht zerfahren. Beiden Teams war anzumerken, dass sie nicht in Bestbesetzung antraten. Den Huskies fehlten mit den verletzten Neffin, Ribnitzky, Krüger, Laub, Weidner, Trivino und dem gesperrten Shevyrin gleich sieben Spieler. So war es ein eher durchwachsenes Spiel mit wenigen Torchancen. Die beste auf Seiten der Huskies vergab Jamie MacQueen. Für die Füchse traf Mäkitalo den Pfosten.

Zum Start des zweiten Drittels präsentierten sich die Hausherren wacher und erspielten sich Torchancen. Fortan übernahmen aber die Huskies das Spielgeschehen und konnten in der 34. Minuten auch in Führung gehen. Der gerade von der Strafbank gekommene Joel Keussen verlud Leon Hungerecker im kurzen Eck. Jedoch dauerte es keine vier Minuten, bis die Antwort der Füchse folgte. Und diese fiel dann auch gleich doppelt aus. Erst traf Valentin im Nachsetzen, dann überwand Quenville Jerry Kuhn durch die Beine.

Diesen Rückstand konnten die Nordhessen aber zum Start des Schlussabschnitts drehen. Nach schönem Aufbaupass von MacQueen traf Mitch Wahl im Alleingang. Keine Minute später erhöhte Cameron mit einem deftigen One-Timer zur erneuten Huskies-Führung.

Da es in einer unterhaltsamen Overtime trotz vieler Torchancen für beide Seiten keinen Treffer gab, ging es in das Penaltyschießen. Dort dauerte es bis zum 24. Schützen, ehe sich die Schlittenhunde durchsetzten und die zwei Punkte mit auf den Weg nach Kassel nahmen.

 

Tore

0:1 – Keussen (Cameron)
1:1 – Valentin (Stöber, Visner)
2:1 – Quenneville (Garlent, Bednar)

2:2 – Wahl (MacQueen)
2:3 – Cameron (Keussen, Tramm)
3:3 – Stöber (Garlent, Quenneville)

3:4 – MacQueen

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