Foto: Kim Enderle / DEL2
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GegnerchECK: EHC Freiburg

Bereits heute hat sich der Huskies-Schlitten auf den Weg in den Breisgau gemacht, wo sich unser Team morgen mit dem EHC Freiburg messen wird. Nachdem es gestern gegen die Eispiraten bereits gelungen ist, hoffen wir, dass morgen auch gegen die Wölfe die Revanche für die Niederlage am missglückten zweiten Saison-Wochenende gelingt.

Der EHC Freiburg startete recht ordentlich in die Saison, entschied sich dann jedoch durchaus überraschend dazu sich zu einem Zeitpunkt, an dem sie auf dem achten Tabellenplatz mit nur drei Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter rangierten, sich von ihrem Cheftrainer Timo Saarikoski zu trennen. Wölfe-Sportdirektor Peter Salmik kommentierte diese Entscheidung wie folgt: „Es war keine leichte Entscheidung, aber wir sind der Überzeugung, dass diese Veränderung notwendig ist, um unsere gesteckten Ziele nicht aus den dem Auge zu verlieren und das Potenzial unseres Kaders vollständig zu entfalten“. Die Suche nach einem neuen Cheftrainer ist mittlerweile abgeschlossen und so stellten die Wölfe unlängst Mikhail Nemirovsky vor, welcher morgen gegen unsere Huskies sein Heim-Debüt hinter der Bande geben wird. Zuvor arbeitete der heute 50-Jährige als Cheftrainer der Höchstadt Alligators in der Oberliga Süd und kann auf eine eindrucksvolle aktive Spielerkarriere mit unter anderem Einsätzen in der AHL, KHL und DEL zurückblicken. Aktuell stehen die Wölfe auf Platz 8 und müssen aufpassen, nicht den Anschluss an die Teams vor ihnen in der Tabelle zu verlieren, während ihnen gleichzeitig die Konkurrenz im Nacken sitzt: Der Abstand auf einen Playdown-Platz beträgt vier Punkte und könnte sich mit einer morgigen Niederlage und einem damit einhergehenden möglichen Null-Punkte-Wochenende weiter verringern. 

Verlassen konnten dich die Breisgauer bisher auf ihren Schlussmann Patrik Cerveny, welcher bei bisher acht Einsätzen eine Fangquote von knapp über 92% aufweisen kann. Sein Back-Up Fabian Hegmann steht nach sechs Spielen (darunter eines beim Auswärtssieg in Kassel am 22.10.) bei einer Quote von 90%, was in einer normalen Saison für einen Ersatztorhüter grundsolide wäre, in der aktuellen „Saison der Torhüter“, so hart es klingen mag, im Ligavergleich jedoch beinahe schon abfällt.

Mit unseren Huskies erwartet Wölfe-Verteidiger Sameli Ventelä wieder sein Lieblingsgegner. Bei unserer Heim-Niederlage gegen den EHC am vierten Spieltag legte er einen Treffer auf und erzielte im Schlussdrittel selbst den Siegtreffer zum 2:1 aus Sicht der Wölfe. Bereits in der letzten Saison war Ventelä an der Hälfte aller Tore der Breisgauer gegen unsere Schlittenhunde beteiligt. Hinter dem finnischen Kontingentverteidiger fällt das Scoring der Wölfe-Verteidiger stark ab: Während Ventelä es bisher auf 13 Punkte brachte, erreichte der punktetechnisch zweitbeste Verteidiger, der 23-jährige Maximilian Leitner, lediglich vier Scorerpunkte.

In der Offensive hingegen ist das Scoring deutlich breiter verteilt. Gleich neun Spieler konnten in den bisherigen 14 Spielen sechs oder mehr Punkte erzielen. Auch hier stich wieder ein finnischer Kontingentspieler hervor: Wölfe-Topscorer ist Eero Elo mit, genau wie sein Landsmann in der Verteidigung, 13 Punkten, wovon sieben aus selbst erzielten Toren stammen. Gleichzeitig zeigten sich die Wölfe in der Offensive bisher wesentlich effizienter als beispielsweise unsere Huskies. In der bisherigen Saison brauchten sie durchschnittlich nur 9,4 Schüsse pro Tor, was dem drittbesten Wert der DEL2 entspricht. Diese Effizienz hatte der EHC in dieser Spielzeit auch bitter nötig, denn kaum ein Team kreierte bisher weniger Offensive als die Breisgauer (durchschnittlich nur 28 Schüsse/Spiel). Weniger effizient war hingegen bisher das Powerplay der Freiburger, welches sich mit seinen 14% auch im Tabellenkeller wiederfinden lässt. Unsere Schlittenhunde konnten ihre Quote hingegen zuletzt auf immerhin 17% verbessern. Durch ihr starkes Unterzahlspiel (91,9%) stehen die Wölfe dennoch bei einer Gesamteffizienz der Special Teams von 105,9%, was deutlich über den „goldenen 100% liegt“. Auch hier wieder der Quervergleich: Die Schlittenhunde stehen mit 107,7% ähnlich gut da.

In der vergangenen Saison gingen beide unserer Spiele in Freiburg in die Verlängerung - ein ähnlich spannendes Spiel könnte uns auch morgen erwarten. Spielbeginn in der Echte Helden Arena ist am Sonntagabend um 18:30 Uhr.

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