Huskies gewinnen nach Penaltyschießen in Dresden
Nach einem engen Schlagabtausch am Freitagabend in Dresden gewannen die Kassel Huskies mit 4:3 nach Penaltyschießen und sicherten sich am dritten Spieltag somit die Punkte zwei und drei der noch jungen DEL2-Saison.
Im Tor entschied sich Coach Bo Subr dieses Mal für Jake Kielly, sowie als Back-Up Jerry Kuhn. Durch den Einsatz von Jake Kielly musste Steven Seigo aussetzen. Ebenfalls nicht im Aufgebot der Schlittenhunde waren Lois Spitzner, Vincent Schlenker und der verletzte Tristan Keck, wohingegen Thomas Reichel, Alec Alroth und Lars Reuß jeweils ihr Saisondebut für die Huskies feierten.
Die Huskies kamen gut und engagiert in die Partie und belohnten sich in der vierten Minute mit dem Führungstreffer durch Kapitän Denis Shevyrin. Die zunächst spielbestimmenden Gäste versäumten daraufhin unter anderem durch Weidner, McGauley und Lowry Chancen einen möglichen zweiten Treffer. In der Endphase des ersten Drittels stabilisierte sich zunächst die Dresdner Defensive, ehe dann auch die Offensive der Gastgeber erste Akzente vor dem Kassler Gehäuse setzte.
Der zweite Spielabschnitt gestaltete sich zu Beginn offen, ehe den Eislöwen der frühe Ausgleich durch einen unbedrängten Schuss von Knobloch gelang. Der Ausgleich gab den Dresdnern sichtlich Auftrieb, während die Huskies zunächst um Ordnung bemüht waren und sich konteranfällig zeigten. In der 33. Minute drehten die Gastgeber dann durch einen Treffer von Adam Kiedewicz das Spiel, welcher bei den Huskies Wirkung zeigte. Das in dieser Phase aggressive Eislöwen-Spiel provozierte Kassler Stockfehler und Scheibenverluste, welche schließlich in der 37. Spielminute zum verdienten 3:1 für Dresden mündeten. Die Gäste aus Nordhessen zeigen jedoch eine schnelle Reaktion. Nach einem guten Schnittstellenpass von Fabian Ribnitzky war Tomas Sykora zur Stelle und erzielte den 2:3 Anschlusstreffer aus Kassler Sicht. Unmittelbar danach waren die Huskies direkt wieder besser im Spiel. Kurz vor Ende des zweiten Drittels ist es dann Alec Alroth, nach perfektem Zuspiel von Tim McGauley, der den wichtigen Ausgleich zum 3:3 erzielte.
Das letzte Drittel begannen beide Teams etwas verhaltener und mit weniger Geschwindigkeit als noch zuvor. Mit der Absicht keine Fehler zu begehen, ergaben sich daraus resultierend nur gelegentliche Abschlüsse und keine wirklichen Großchancen. Während sich die Schlittenhunde eher defensiv zeigten und auf Konter lauerten, erspielte sich Dresden ein leichtes spielerisches Übergewicht. Kurz vor Ende des Spiels ergaben sich dann jedoch noch zwei Großchancen für beide Teams, doch sowohl Ex-Husky Jonas Neffin im Tor der Eislöwen, als auch Jake Kielly im Kassler Tor verhinderten eine Entscheidung – Es ging also in die Overtime.
In dieser befand sich der Puck zu großen Teilen in Besitz der Gastgeber. Erneut waren es die Goalies beider Teams, die sich mit starken Paraden auszeichneten. Zunächst scheiterte Jordan Knackstedt für Dresden an Kielly, ehe in den letzten Sekunden Sykora und McGauley nicht an Neffin vorbeikamen.
Im anschließenden Penaltyschießen verfehlten die Eislöwen das Kassler Gehäuse von Kielly. Für die Huskies verwandelte hingegen Joel Lowry stark mit der Rückhand über Neffins Fanghand, ehe Faber ebenso einnetzte und den Kassler Zusatzpunkt sicherte.
Nachdem die Huskies nach den ersten drei Spieltagen nun drei Punkte aufweisen, steht am kommenden Sonntag (25.09. – 18:30 Uhr) das zweite Heimspiel an. Gegen die Eisbären Regensburg soll in der heimischen Eissporthalle dann der erste Heimsieg gelingen.
Tore:
0:1 – Shevyrin (Alroth, Lowry– 4. Min.)
1:1 – Knobloch (Drews – 23. Min.)
2:1 – Kiedewicz (Andres – 33. Min.)
3:1 – Filin (Knackstedt – 37. Min)
3:2 – Sykora (Ribnitzky, Faber – 37. Min.)
3:3 – Alroth (McGauley, Lowry – 40. Min.)