Spielbericht

Maurer mit Shutout: Huskies schlagen Eisbären auch im dritten Aufeinandertreffen

Am Tag der Hiobsbotschaft um Brandon Maxwells schwere Verletzung avancierte dessen Stellvertreter Philipp Maurer beim 2:0 (1:0/1:0/0:0) Shutout-Sieg gegen die Eisbären Regensburg zum gefeierten Matchwinner. Die Mannschaft von Trainer Todd Woodcroft lieferte insgesamt eine überzeugende Leistung ab und belohnte sich schließlich durch Tore von Tristan Keck und David Wolf mit drei Punkten.

Und gleich das erste Drittel stand ganz im Zeichen der Schlittenhunde. Die Huskies spielten dominant auf und hatten - von einem Regensburger Powerplay mal abgesehen - das Heft des Handelns fest in der Hand. Einzig die Chancenverwertung zeigte sich erneut als großes Manko. Gleich reihenweise scheiterten die besten Torjäger der Huskies an Olivier Roy im Tor der Oberpfälzer. Erst als die Blau-Weißen selbst im Powerplay agieren durften und die Gäste im eigenen Drittel einschnürten, war der Bann endlich gebrochen. Kanninens scharfen Querpass lenkte Keck unhaltbar für Roy ab und sorgte bei den 3.703 Zuschauern in der Nordhessen Arena zum ersten Mal für Feierlaune (17.). So ging es trotz deutlicher Überlegenheit (15:2 Torschüsse zu Gunsten der Huskies) mit der knappen Führung in die erste Pause.

Von dieser Dominanz blieb zu Beginn des zweiten Drittels nicht viel übrig. Das Spiel verflachte zusehends und die Gäste aus Regensburg kamen besser in die Partie. Im Ergebnis hatte Ex-Husky Trivino gleich zu Beginn des Abschnitts mehrfach den Ausgleich auf dem Schläger, doch Maurer machte seine Sache gut. Und auch einer der anderen Ex-Huskys im Trikot der Eisbären versuchte sein Glück, doch auch Pierre Preto fand seinen Meister im Kasseler Zerberus. Kurz vor Ende des Drittels durften die Huskies-Fans aber wieder Jubeln. Max Faber hatte die Scheibe scharf vors Tor gebracht, wo David Wolf mit vollem Körpereinsatz den Puck zum 2:0 ins Netz brachte (39.).

Würden die Gäste nochmal zurückkommen? Sie gaben jedenfalls alles. Und insbesondere Rückkehrer Corey Trivino schien die nordhessische Luft besonders gut zu bekommen. Wenn Regensburg gefährlich wurde, dann über ihn. Doch auch der Goldhelm der Eisbären schaffte es schlussendlich nicht, Maurer im Tor der Huskies zu überwinden. Die beste Möglichkeit auf ein drittes Tor bei den Huskies ließ Yannik Valenti liegen, der im Konter mit einem ansatzlosen Handgelenksschuss laut krachend nur den Pfosten traf (51.). Auch die Schlussoffensive der Gäste blieb ohne Erfolg uns so sicherten sich die Huskies einen schlussendlich doch ungefährdeten Heimsieg.

 

Tore:

1:0 Keck (PP – Kanninen, Garlent - 17. Min.)

2:0 Wolf (Faber, Bodnarchuk – 39. Min.)

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